Wenn ein Kind während der Schwangerschaft oder um die Geburt herum verstirbt, dann ist es, als stünde die Zeit plötzlich still. Wie geht Abschied nehmen, wenn ein kleines Leben gerade erst seinen Anfang nehmen sollte? Gute Hoffnung wird zu Vermissen − von all dem, das nun nicht sein darf. Sie wird das OHNE, mit dem die Eltern von nun an leben müssen.
Und während die Welt sich draußen noch weiterdreht, als wäre nichts geschehen, darf sie hier einen Augenblick stehen bleiben: Hier ist Platz für eure Geburtserzählungen und Abschiedsgeschichten. Und für Geschichten von Menschen, die Eltern bei ihren Abschieden begleiten. Bei uns finden Eltern und Zugehörige Trauerhilfen: Geschichten, Gebete, Bücher, Orte und Instagram-Accounts. Auch Seelsorger*innen können mitnehmen, was es braucht, um Abschiede sinnvoll und einfühlsam zu begleiten.
Dieser Blog ist ein Haltepunkt, ein Ort für alles OHNE. Wir haben ihn geschaffen, weil wir selbst erlebt haben: Es hilft, wenn die Trauer um ein Kind vom Herzen erzählt und vom Herzen gehört wird. Denn unsere Kinder gehören zu uns, genau wie das OHNE, das sie in unserem Herzen und in unserer Familie hinterlassen haben.
mit OHNE leben ist Teil des Netzwerks ruach.jetzt und der Evangelischen Kirche in Deutschland. Wir glauben, dass jede Träne einen Platz im Himmel und auf Erden hat, unabhängig von Kirchen- oder Religionszugehörigkeit. Sei willkommen, woran auch immer du glaubst: hier ist dein OHNE gesehen, geliebt und gehalten.